Wegen eines grösseren Auftrags verschlägt es mich seit 2014 regelmässig in diese Gemeinde nördöstlich von Zürich. Ich staune über die faszinierende Gegensätzlichkeit, über die Hässlichkeit und Menschenunfreundlichkeit dieser Zone und das Ergebnis aus dem Zusammenspiel von Politikern, Firmen und (ehemaligen) Grundbesitzern. Es ist keine Frage, dass es solche Zonen aus volkwirtschaftlichen Gründen geben muss, doch die wenigen «Kunstwerke», welche hier die Strassen säumen, nehmen sich wie Realsatire aus, denn es gibt hier keine Freiräume, nicht mal einen Park, in dem die Arbeitenden die Mittagszeit verbringen könnten. Am eindrücklichsten ist es, wenn man von den wenigen naturbelassenen Flecken aus diese geistlosen Beton-, Blech-, Eternit- und Kunststoffanhäufungen betrachtet.
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